Bandai hat bekannt gegeben, dass bei europäischen Digimon Card Game Fest Turnieren nun sowohl Mulligan, als auch Side-Decks erlaubt sind. Dabei handelt es sich erstmal um einen Feldtest und die beiden Regelungen könnten auch wieder verschwinden. Ob ein Turnier die Regeln tatsächlich anwendet ist den Veranstaltern überlassen.
Nach reichlichem Feedback von Turnierteilnehmern hat Bandai sich dazu entschlossen Mulligan, also das Neu-Ziehen der Starthand und Side-Decks testweise bei Turnieren zuzulassen. Hierfür wurde auf der offiziellen Website des Spiels eine entsprechende PDF-Datei hochgeladen. Wir fassen hier die wichtigsten Punkte zusammen:
Mulligan
Dies ist die Regel, welche es bei TCGs erlaubt die Starthand neu zu ziehen. Dabei wird wie folgt vorgegangen: Nach dem Ziehen der 5 Starthandkarten haben beide Spieler kurz Zeit diese zu prüfen. Falls gewollt, kann dann jeder Spieler Mulligan anwenden. Dabei werden die Handkarten unter das Deck gelegt und 5 neue Karten gezogen. Ein Mulligan kann immer nur ein mal pro Spiel angewendet werden, es ist also nicht möglich danach noch einmal neu zu ziehen.
Side-Decks
Im Vergleich zu anderen TCGs waren auch Side-Decks beim Digimon Card Game nicht erlaubt. Während der Testphase ist es jedoch gestattet ein Side-Deck von bis zu 10 Karten mit ins Turnier zu nehmen. Nach jedem Spiel haben beide Spieler bis zu 3 Minuten Zeit, Karten zwischen ihrem Deck und Side-Deck zu tauschen. Welche Karten getauscht werden bleibt dabei geheim. Natürlich muss das Deck nach dem Tausch wieder exakt 50 Karten beinhalten.
Ob ein Veranstalter die beiden neuen Regeln anbietet, gibt dieser auf den jeweiligen, offiziellen Wegen bekannt. Nicht jedes Turnier in Europa wird die Regeln zwangsläufig verwenden. Im Zweifelsfall muss der Turnierveranstalter selbst deshalb angefragt werden. Es bleibt auch noch offen, ob die Regeln nur für das Digimon Card Game Fest, oder auch für Local- oder BT-7 Pre-Release Turniere gelten.